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Franziska Thoma⇦ Einzelansicht
Gesprächsprotokoll, 4. November 1940

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Francisca Thoma Pater Ignatius, Ettal.

Francisca Romana, darum bete zum Schutzengel. 4.11.40 hier, nachdem früher abgewiesen. 16 Jahre von einem Herrn in Koblenz geführt, heute Pater Ignatius. Zuhause in Bruck: Vater früher Atheist, jetzt Sonntag wieder in die Kirche, aber noch nicht zu den Sacramenten und Mutter bald Ja, bald Nicht. Drei Jahre wurde ihre Erstkommunion hinausgeschoben. Im lieben Bamberg Berufsberatung? Jetzt Landshut. Geht nicht mehr in die Versammlungen. Hatte furchtbar zu leiden. Aber glücklich, täglich über hundert Parteien. Nicht jeden Tag zur Kommunion. Schon seit zwanzig Jahren weiß sie: 1) Persönlich. 60 - 70 Herrn Episcopum vernichten wollen. Ein furchtbarer Haß, auch bei einer Versammlung seien so viele dabei gewesen (?, oder wenigstens in der Diözese), nicht genaue Zahl. Einige seien so hart abgestoßen worden, aus Stolz oder aus Härte, die wollen vernichten. Sie sind in furchtbarer Gefahr. Überall. Auch während einer Versammlung, „ich glaube Synode“, unmöglich von sich aus. Sie könne nur beten. Eventuell den Dienst aufgeben. Es müsse in den ersten Priesterjahren eine Schuld liegen.

A. Sie habe Auftrag vom Herrn. Und der Inhalt des Auftrags? Erklärt, sie habe kommen müssen und ist sicher geschickt (sie habe die Heiligen triumphieren gehört ...)

2) Klerus im allgemeinen. So viel „Blut verschrieben.“ Den Ausdruck aus sich gefunden? Dann hier in einem Haus, es muß ein Haus hier sein - wo auf den Leibern von Frauen das Opfer gefeiert wird. - Und mit den Hostien? Schrecklich Sie habe während Wandlung das alles gesehen und auch gehört. Dreht sich alles um die Frau, noch bevor Ignatius ein wenig von ihr gesprochen. Die Zwölf sollen zu diesem Kreis. Die Frau hat eine unendliche Sehnsucht zum Frieden mit Gott zu kommen, zurückzukehren. - Vorige Woche habe sie die Heiligen jubeln sehen, weil ich die Vollmacht zurückgezogen. Auch die Höchsten seien vom Teufel besessen - und zwar von vielen Legionen. Aber dann doch unbewußt? Nein, sie haben sich verschrieben.

Weiß nichts von Leo Taxil, - ich deute an hier die Hostienschänderin und merkwürdig, immer das gleiche mit den Hostien.
S. 592reset-btnzoom-in-btnzoom-out-btn
Digitalisat Faulhaber-Edition
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