Tagebucheintrag vom 3. Januar 1949⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10028, Seite 18

Montag, 3.1.49. Messe in der Kapelle nach dem Secretär.

Dreimärkl – seit längerem ohne Spritze, sogar ohne Testoviron, sehr zufrieden war er.

Frau Baronin Guttenberg, die aus Amerika heimkommt, mit Baron Aretin

Vermutlich ist Erwein Freiherr von Aretin gemeint.

. Viele Grüße an mich. Über Rom zurück, Viertelstunde beim Heiligen Vater, dann bei Pater Leiber. Der Heilige Vater soll den amerikanischen Frauen einen Segen schicken. Zum Glück Eilbrief heute früh von Pascalina, es sei dort nicht versprochen worden. Ich werde einen kurzen Brief schreiben.

Pater Roos - gratuliert. Seine Oberin schrieb ihm, er habe das privilegium absentiae, das sei keine Exclaustration. „Wenn er etwas tun könne für die Diözese...“ Ich möchte ihn zum Vicepostulator machen für Beatification von Theresia Gerhardinger.

Gräfin Soden, gratuliert für Malteser. Der „Orden“ ist heute noch souverän, kann also Gesandtschaft unterhalten und er sollte in Deutschland sein. Die Amerikaner erklären: „Solange wir noch Krieg haben, sei das nicht möglich, also wurde ein italienischer Malteser dazu bestimmt, der mich später besuchen will (Parilli?).

Zu Tisch die beiden Schlierseer geistlichen Räte Obermayr und Becker. Nachmittag die Pakete der letzten Woche, etwa sechs von Saurer, von Kunig... ausgepackt.

Neue Zeitung Herr Breuhans will mich sprechen: „Was lesen Sie“ – abgelehnt.

Montag, 3.1.49. Messe in der Kapelle nach dem Secretär.

Dreimärkl – seit längerem ohne Spritze, sogar ohne Testoviron, sehr zufrieden war er.

Frau Baronin Guttenberg, die aus Amerika heimkommt, mit Baron Aretin

Vermutlich ist Erwein Freiherr von Aretin gemeint.

. Viele Grüße an mich. Über Rom zurück, Viertelstunde beim Heiligen Vater, dann bei Pater Leiber. Der Heilige Vater soll den amerikanischen Frauen einen Segen schicken. Zum Glück Eilbrief heute früh von Pascalina, es sei dort nicht versprochen worden. Ich werde einen kurzen Brief schreiben.

Pater Roos - gratuliert. Seine Oberin schrieb ihm, er habe das privilegium absentiae, das sei keine Exclaustration. „Wenn er etwas tun könne für die Diözese...“ Ich möchte ihn zum Vicepostulator machen für Beatification von Theresia Gerhardinger.

Gräfin Soden, gratuliert für Malteser. Der „Orden“ ist heute noch souverän, kann also Gesandtschaft unterhalten und er sollte in Deutschland sein. Die Amerikaner erklären: „Solange wir noch Krieg haben, sei das nicht möglich, also wurde ein italienischer Malteser dazu bestimmt, der mich später besuchen will (Parilli?).

Zu Tisch die beiden Schlierseer geistlichen Räte Obermayr und Becker. Nachmittag die Pakete der letzten Woche, etwa sechs von Saurer, von Kunig... ausgepackt.

Neue Zeitung Herr Breuhans will mich sprechen: „Was lesen Sie“ – abgelehnt.