Tagebucheintrag vom 4. Januar 1942⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10021, Seite 6,7

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Sonntag, 4.1.42. Oberbauinspektor βενζλ - immer noch im Amt. Ein schweres Jahr. Der Mann der Maria steht vor Moskau, fünf Neffen da. Nimmt durchaus nichts außer Chokolade für die kranke Auguste.

ὠβεσερ sehr freundlich. Hilft gerne aus. Erzählt, wie er im Feld Weihnachten gehalten hat. Hatte sich damals eine Hilfe schicken lassen. Erhält 25 Zigaretten. Darüber sehr erfreut und eine Schachtel Gutl.

Familie Zahner
Es handelt sich um die Familie von August Zahner und seiner Ehefrau.
: Beide wieder gesund. Die Töchter
Es handelt sich um Paula und Gerda Zahner.
waren in Fulda, gerade bei der Bischofskonferenz. Der Sohn eines Bruders von Aschaffenburg liegt verwundet in Nürnberg. Bringen Blumen und

➥ Seite 7

Johannesbeerenmark. Erhalten ein Paket mit Gebäck von Jesuskind und dergleichen. Ohne Buch.

Mutter Martin und Hilda. Ließen sich wieder nicht nehmen und bringen Blumen und sechs prächtige Äpfel aus Südtirol. Erkundigt sich nach dem Herzleiden. Natürlich vom Feld.

Nachmittag 15.00 - 19.00 Uhr bei Sorella. Zuerst mit Stunner gefahren, rückwärts ganz zu Fuß Eineinviertelstunden. Es wird Nacht. München im Dunkel der Verdunkelung wie eine tote Stadt.

Abends den Christbaum noch einmal angezündet. Schwester Albuina dabei.
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Sonntag, 4.1.42. Oberbauinspektor βενζλ - immer noch im Amt. Ein schweres Jahr. Der Mann der Maria steht vor Moskau, fünf Neffen da. Nimmt durchaus nichts außer Chokolade für die kranke Auguste.

ὠβεσερ sehr freundlich. Hilft gerne aus. Erzählt, wie er im Feld Weihnachten gehalten hat. Hatte sich damals eine Hilfe schicken lassen. Erhält 25 Zigaretten. Darüber sehr erfreut und eine Schachtel Gutl.

Familie Zahner
Es handelt sich um die Familie von August Zahner und seiner Ehefrau.
: Beide wieder gesund. Die Töchter
Es handelt sich um Paula und Gerda Zahner.
waren in Fulda, gerade bei der Bischofskonferenz. Der Sohn eines Bruders von Aschaffenburg liegt verwundet in Nürnberg. Bringen Blumen und

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Johannesbeerenmark. Erhalten ein Paket mit Gebäck von Jesuskind und dergleichen. Ohne Buch.

Mutter Martin und Hilda. Ließen sich wieder nicht nehmen und bringen Blumen und sechs prächtige Äpfel aus Südtirol. Erkundigt sich nach dem Herzleiden. Natürlich vom Feld.

Nachmittag 15.00 - 19.00 Uhr bei Sorella. Zuerst mit Stunner gefahren, rückwärts ganz zu Fuß Eineinviertelstunden. Es wird Nacht. München im Dunkel der Verdunkelung wie eine tote Stadt.

Abends den Christbaum noch einmal angezündet. Schwester Albuina dabei.