Tagebucheintrag vom 11. Dezember 1941⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10020,
Seite 86
Donnerstag,
11.12.41.
In Eile wegen der Glocken das Rundschreiben an die Bischöfe.
Mercator:
Vom Rhein zurück, Besuch der
Eltern
im Schwarzwald.
Bruder,
Berlin,
„sehr ernst geworden“,
wird gehen.
Ludger: Eine Generalversammlung Vincenzverein konnte nicht sein. Fürsprache für Lurz für Pfarrer Christkönig. Er sei selber Dekan und wolle ihn im Auge behalten, ihm auch Winke geben.
Rodich: War gestern schon da. Herr und Frau Hirsch. In Kochel verhaftet. Sie sollte sich trennen, sie lehnt das ab. Jetzt er im Gefängnis Brienner Straße und sie in Privatwohnung. 100.
15.00 Uhr Grosse Rede des Führers im Reichstag. Erklärung des Krieges an Amerika. Eineinhalb Stunden.
Ludger: Eine Generalversammlung Vincenzverein konnte nicht sein. Fürsprache für Lurz für Pfarrer Christkönig. Er sei selber Dekan und wolle ihn im Auge behalten, ihm auch Winke geben.
Rodich: War gestern schon da. Herr und Frau Hirsch. In Kochel verhaftet. Sie sollte sich trennen, sie lehnt das ab. Jetzt er im Gefängnis Brienner Straße und sie in Privatwohnung. 100.
15.00 Uhr Grosse Rede des Führers im Reichstag. Erklärung des Krieges an Amerika. Eineinhalb Stunden.
Donnerstag,
11.12.41.
In Eile wegen der Glocken das Rundschreiben an die Bischöfe.
Mercator
:
Vom Rhein zurück, Besuch der
Eltern
im Schwarzwald.
Bruder
,
Berlin,
„sehr ernst geworden“,
wird gehen.
Ludger
:
Eine Generalversammlung
Vincenzverein
konnte nicht sein. Fürsprache für
Lurz
für Pfarrer Christkönig.
Er sei selber
Dekan
und wolle ihn im Auge behalten, ihm auch Winke geben.
Rodich
:
War gestern schon da.
Herr
und Frau
Hirsch
.
In
Kochel
verhaftet. Sie sollte sich trennen,
sie
lehnt das ab. Jetzt er im Gefängnis
Brienner Straße
und sie in Privatwohnung. 100.
15.00 Uhr Grosse Rede des Führers
im
Reichstag.
Erklärung des Krieges an
Amerika.
Eineinhalb Stunden.

Die Mutter
und der Vater
von Elisabeth Kaufmann konnten bisher nicht identifiziert werden.




Ludger


Rodich



15.00 Uhr Grosse Rede des Führers
