Tagebucheintrag vom 4. März 1941⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10020, Seite 22,23

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Dienstag, 4.3.41. Trotz alles Abwinkens und Verbietens wird von manchen der Dies natalis gefeiert.

Chordirektor Hofmann, Peiting, kommt noch zweimal, das erste Mal: Er habe sich besonnen und will um eine Expositur bitten und seine Eltern zu sich nehmen. Das zweite Mal: Die Haushälterin, die er mitnehmen will, sei in der Diskussion gewesen.

Pfarrer Pfanzelt: Dankt für Geistlichen Rat. Sehr gerührt, als ich ihm sage: Zur Anerkennung und zum Vertrauen. Im Lager wie Brevier und besonders Hostien hineinbringen. Er will wieder eine neue Kirche bauen. Seine Feldfürsorge.

Pfarrer Landgraf: Dankt für geistlichen Rat. Über seine früheren Kapläne Soden und Gruber in Landsberg.

Exzellenz Laßberg - mußte ausziehen. Sehr alt geworden. Von seinen Brüdern in Südamerika. Von der Sitzung des Missionsvereins. Bittet keinen Gegenbesuch.

➥ Seite 23

Hofmann kam hier nur ein paar Minuten noch herein.

Schmitz: Bringt vier Äpfel und Butter, Grüße von Rössl. Traurige Nachricht: Ihr Mann in Polen, war hier auf Urlaub, schreibt nachher, er will sich scheiden lassen. Sie wird sich, so bald stark genug, operieren lassen.

16.00 Uhr. Frau Winand: Wegen der Wohnung in Ebenhausen. Die Schwester Hortulana bald Ja, bald Nein. Bernried scheidet aus. Der Puls nicht gut.

Pater Müller: Ihre Arbeitsräume für Studentenseelsorge sind besichtigt worden. Ob ich bereit wäre, sie für notwendige Seelsorgsräume zu erklären? Ja, eventuell mit dem großen Siegel.
Dienstag, 4.3.41. Trotz alles Abwinkens und Verbietens wird von manchen der Dies natalis gefeiert.

Chordirektor Hofmann, Peiting, kommt noch zweimal, das erste Mal: Er habe sich besonnen und will um eine Expositur bitten und seine Eltern zu sich nehmen. Das zweite Mal: Die Haushälterin, die er mitnehmen will, sei in der Diskussion gewesen.

Pfarrer Pfanzelt: Dankt für Geistlichen Rat. Sehr gerührt, als ich ihm sage: Zur Anerkennung und zum Vertrauen. Im Lager wie Brevier und besonders Hostien hineinbringen. Er will wieder eine neue Kirche bauen. Seine Feldfürsorge.

Pfarrer Landgraf: Dankt für geistlichen Rat. Über seine früheren Kapläne Soden und Gruber in Landsberg.

Exzellenz Laßberg - mußte ausziehen. Sehr alt geworden. Von seinen Brüdern in Südamerika. Von der Sitzung des Missionsvereins. Bittet keinen Gegenbesuch.

➥ Seite 23

Hofmann kam hier nur ein paar Minuten noch herein.

Schmitz: Bringt vier Äpfel und Butter, Grüße von Rössl. Traurige Nachricht: Ihr Mann in Polen, war hier auf Urlaub, schreibt nachher, er will sich scheiden lassen. Sie wird sich, so bald stark genug, operieren lassen.

16.00 Uhr. Frau Winand: Wegen der Wohnung in Ebenhausen. Die Schwester Hortulana bald Ja, bald Nein. Bernried scheidet aus. Der Puls nicht gut.

Pater Müller: Ihre Arbeitsräume für Studentenseelsorge sind besichtigt worden. Ob ich bereit wäre, sie für notwendige Seelsorgsräume zu erklären? Ja, eventuell mit dem großen Siegel.