Tagebucheintrag vom 1. März 1941⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10020,
Seite 21
Samstag,
1. März
41.
Dr.
Louis
schon um
10.00 Uhr:
Von
Altomünster
zu
Fastenpredigten
nach
Karlsruhe.
Will vor dem
8.
Oktober,
etwa
dritter
Septembersonntag
mit den nordischen Bischöfen
(Däne,
Holländer
oder
Finne, Deutscher)
hier eine kirchliche Feier halten zum
Jubiläum
des
Birgittinnenklosters. Man muß abwarten, ob es bis dahin keine
diplomatischen
Schwierigkeiten habe.
Einige Bischöfe bei mir wohnen. Er will jetzt schon einleiten.
Grassl
- wegen
Hilfe für den
Raphaelsverein
- nächste Woche.
Professor Stelzenberger
,
Breslau,
zur Zeit
Kriegspfarrer,
für einige Monate beurlaubt,
sonst bei einer anderen schlesischen
Division.
Ist gerne in Breslau. Wird hier seine Heimat
Geisenhausen
besuchen.
Cento
für seine Soldaten.
Zinkl
:
Alle Klöster und Heime sollen beschlagnahmt werden für die Kinderverschickung.
Wir waren schon darauf gefaßt. Vielleicht gut so. Für sein
Personal,
sehr zu loben,
cento
.
Fritz
- Arbeitszimmer beim Bild der
Mutter
.
Zwei Flaschen
Wein und Blumen.
Tochter
hat hier eine Besprechung.
Neumaier
- Kerzen,
sehr schwer.
Vater
wieder besser.
Seeger
soll sich dankbar geäußert haben.
Ganze Heilige Schrift,
erster Band,
geschenkt.
Weil
- sei vom
Pfarrer Muhler
geschickt, soll sich nicht abweisen lassen - nicht vorgelassen. Abends
Generalvikar
:
Ein
Löwenstein
soll am
Israelitischen
Friedhof kirchlich
beerdigt werden.
Nein.

Grassl

Professor Stelzenberger


Zinkl


Fritz

Es ist unklar, ob hier die
Mutter
von Michael von Faulhaber oder die
Mutter
von
Amalie Fritz
gemeint ist.





Neumaier



Weil



Es handelt sich um ein Mitglied der Familie von Löwenstein-Wertheim-Rosenberg.

