Tagebucheintrag vom 16. Februar 1941⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10020, Seite 16,17

So 16.2.41 8 h Priesterweihe von P. Hummel in der Redempt.kirche hier. /
Er muß 1. März wieder einrücken in Laz.dienst, es fehlte noch ein Monat und zuerst wollte die Congr. nicht disp. /
Die Freunde des Klosters waren eingeladen. 8-10.

Grautmann sehr bleich, geht im Apr. ins Phys., kann wieder geistig mitarbeiten. Heute Abend /
SR bei ihr. War bei Mayerhausen, von dort heim nach Bocholt? Drei Beerdigungen /
Onkel verbrannt, Neffe Priester von Feldheim an Lunge gestorben, Schwester aus Freude als die sieben Söhne zu Weihnachten kamen. Soll nicht so viel /
zu viel beten, lieber ohne Gebetbuch darum Rosenkranz, kann „nur“ bis 11 h nachts studieren. Ein Student hat sich beim Examen erschossen. /
duc Wollte wieder stundenweise in den Schuldienst zurück. Das unmöglich vor dem Examen.

Würdige Mutter: Wo die 2 Conv. unterzubringen - Wegen St Veit Hr Graßl fragen. Mit P. /
Höss scheint es nicht gut zu gehen, er habe zu wenig Arbeit, denkt doch an den ein Noviz.jahr?

Hild. zum Weihe= und Geburtstag eine Predigt von P. Ludger über die Eifersucht.

Sambeth: Ob zu tief oder zu hoch [ ... ] Schlafen, selbst geurteilt.

16 h Schw. Henriette: Sucht Wohnung. Auf der Karte St Veit, Oberaudorf. Aufgeschrieben /
muß zum Arzt gehen. Sehnt sich heimzugehen, hat Vision.