Tagebucheintrag vom 3. Februar 1941⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10020, Seite 13

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Montag, 3.2.41, auf dem Zimmer celebriert. Also nicht Blasiusweihe.

Scharnagl. Der Abt läßt fragen, ob er an der Beisetzung teilnehmen dürfe. Unmöglich, wird schwer mißdeutet wie seinerzeit Schachleiter bei Requiem. Scharnagl stimmt mir zu. Er selber wird nicht gehen, obwohl vom Abt gebeten. Siehe eigenes.

Generalvicar. Noch einiges wegen der Bischofskonferenz. Ein Expositus [      ] habe sich freiwillig zur Sanitätstruppe gemeldet. Sei nicht ganz sichere Persönlichkeit ähnlich wie Bader. Er ließ ihn kommen - ja, es ist so. Er bitte um die Erlaubnis. Respondeo: Wir halten ihn nicht auf, man würde uns Vorwürfe machen.

Pfarrer Schulz, Gabersee. Ausgezeichnet hat er dort die Seelsorge geführt. Nun sind nur noch etwa vierzig zurück, die für die Seelsorge kaum in Frage kommen. Die Umgebung kommt jetzt fleißig in die Kirche. Darüber noch Inventar mit Hartig. Er wird in Wasserburg aushelfen. - Ob etwa Kohlgrub? Inzwischen Möbel einstellen, eventuell Vicar.
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Digitalisat Faulhaber-Edition