Tagebucheintrag vom 13. September 1940⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10019, Seite 65

Frei 13.9.40 Dr Bitthorn hatte eine Kerze geschickt und den Brief des Schwagers, der Schwester mußte eine Niere herausgenommen werden - /
sie hatte sich aber vorher ganz versehen lassen, hier also die Religion Stärkung für die schwere Stunde. Jetzt die jüngste Schwester bei ihr, der das ganze /
Vermögen zugeschrieben war, die den beiden in Jena ? eine Hilfe geben könnte, deren kranker Sohn (Gehirnhautentzündung) geistig nicht auf der Höhe ist. /
Ihre Conv. öffentlich nicht bekannt weil sonst die Pension verliert als Witwe eines angesehenen Geistlichen in Berlin. „Ich bin innerlich ganz katholisch “ - /
Begegnete ihnen nachmittags im Hofgarten und grüßte gedankenlos.

Schwester von Dietramszell bringt ein Bild zum Namenstag - nicht klar warum sie kommt, vielleicht wegen des /
Ss für den Hof der Schwestern. Darauf keine bestimmte Antwort. Es geht ihnen bisher gut. Begleitet von Frl Stemmer.

Präfekt Reischl von Freising in Uniform als San., früher Elsass von wo /
er Grüße von Fahrner bringt, wo sie weit herum kamen, jetzt in Polen Czenst. aber ohne Lazarett. /
<Siege> und Spiele mit der SS 100 M um Liederbücher und anderes zu kaufen. Bekomme Zigarren und Bonbons.

Kapl. Roßnagl von der Au, also wirklich Härtl gehorsam, über eine Stunde. Das Ideal der Schön /
st. Bewegung. Jedes Jahr Exerc., vielleicht in Augsburg, Freiburg, Rottenburg. Mater habebit curam. /
Bereits in Amerika. 800 Schwestern. Ist gut aber nicht absondern innerhalb des Klerus. Er denkt offenbar an eine Pfarrei, davon rede ich ab weil erst /
neun Priesterjahre.

16 h zu P. Domin. dann Fahrt nach Bogenh. und rückwärts den Wagen übersehen

Gen.Vic über Gruber, P. Höss, Liebl. u.a.
Frei 13.9.40 Dr Bitthorn hatte eine Kerze geschickt und den Brief des Schwagers, der Schwester mußte eine Niere herausgenommen werden - /
sie hatte sich aber vorher ganz versehen lassen, hier also die Religion Stärkung für die schwere Stunde. Jetzt die jüngste Schwester bei ihr, der das ganze /
Vermögen zugeschrieben war, die den beiden in Jena ? eine Hilfe geben könnte, deren kranker Sohn (Gehirnhautentzündung) geistig nicht auf der Höhe ist. /
Ihre Conv. öffentlich nicht bekannt weil sonst die Pension verliert als Witwe eines angesehenen Geistlichen in Berlin. „Ich bin innerlich ganz katholisch “ - /
Begegnete ihnen nachmittags im Hofgarten und grüßte gedankenlos.

Schwester von Dietramszell bringt ein Bild zum Namenstag - nicht klar warum sie kommt, vielleicht wegen des /
Ss für den Hof der Schwestern. Darauf keine bestimmte Antwort. Es geht ihnen bisher gut. Begleitet von Frl Stemmer.

Präfekt Reischl von Freising in Uniform als San., früher Elsass von wo /
er Grüße von Fahrner bringt, wo sie weit herum kamen, jetzt in Polen Czenst. aber ohne Lazarett. /
<Siege> und Spiele mit der SS 100 M um Liederbücher und anderes zu kaufen. Bekomme Zigarren und Bonbons.

Kapl. Roßnagl von der Au, also wirklich Härtl gehorsam, über eine Stunde. Das Ideal der Schön /
st. Bewegung. Jedes Jahr Exerc., vielleicht in Augsburg, Freiburg, Rottenburg. Mater habebit curam. /
Bereits in Amerika. 800 Schwestern. Ist gut aber nicht absondern innerhalb des Klerus. Er denkt offenbar an eine Pfarrei, davon rede ich ab weil erst /
neun Priesterjahre.

16 h zu P. Domin. dann Fahrt nach Bogenh. und rückwärts den Wagen übersehen

Gen.Vic über Gruber, P. Höss, Liebl. u.a.