Tagebucheintrag vom 18. Juli 1940⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10019, Seite 59

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Donenrstag, 18.7.40. Generalvicar vor Abreise. Gottesdienst für die Gefallenen hat tiefen Eindruck gemacht. Ich werde dem General persönlich danken.

Zinkl: War in Berlin auf der Schlußsitzung - darüber Bericht. Er werde über das Seelenamt berichten. Ich erkläre: Höck hat jetzt andere Stellung. Wir müssen entgegenkommen. Ich wäre bereit, die Kirchenzeitung Leopold Schwarz zu übergeben.

Verecorraggio, Frau, von hier bestellt. Ist noch in der Klinik. Für den Umzug 700, später in den Bayerischen Wald. Ist wenig bekannt. Mit Pater Erlafried erledigt. Daß von den Englischen Fräulein Honorar. Den Wagen einmal anschauen.

Maria Ertl: Empfehlung für Beuerberg. Sie selber nach Wörishofen privat. Als ich nach der Mutter frage, weint sie - ein andermal erzählen.

Professor Georgii - braucht erst noch acht Wochen. Erhält mille.

Regens Westermayr: Ein Schloßgut in der Nähe von Freising - ein zweites nicht anfangen, aber vor dem Verkauf Nachricht geben. Die Wohnung im Waisenhaus - ob er selber nehme. Ist nicht möglich, er ist so eingelebt, aber vielleicht an Kommoranten. Übergebe Stipendium 800, für Stifterin beten und 3 000 für Sonderauslagen. Er empfiehlt Knott.

16.00 Uhr Friedenheim. Der Maurer drängt, aber man versteht. Es war notwendig, jetzt eine geschlossene Wohnung. Hier im Mädchenschutz nicht mit dem Frauenbund. Sehr viele zusammen. Die Schuldenfrage endgültig erledigt. Mit 900 ist jetzt alles erledigt, keine Mark mehr. Die zwei Weihnachtsfiguren hier ausgestellt, aber ungenügend. Später einberufen nach Ulm.

Melania Ehrensberger: Vater hat gewollt, die astronomischen Einrichtungen ins Seminar. Also dem Erzbischof bestimmt. Vorläufig im Haus lassen und abwarten. Später als Stiftung.
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Digitalisat Faulhaber-Edition