Tagebucheintrag vom 8. Februar 1940⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10019, Seite 23,24

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Digitalisat Faulhaber-Edition
Do 8.2.40 Herz meldet sich wieder mit großer Unruhe, auch Schwindel.

Georgi nimmt die Inschrift für Grabplatte entgegen. Er war krank, Abszess, von Lebsch /
chirurg. behandelt. Vor sehr großen Schmerzen aber darin glücklich. Ob mal zum Fenster herunter. /
Steinprobe.

Frau Rat Stöckle: Fürsorgewerk cento. Dank für Jahresbericht. Jetzt auch in der neuen Klinik /
Gillmer bei den Hild.schwestern.

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Rodich dankt für Hirtenbrief. Nur nicht schreiben. Habe einmal abends kaum heimgefunden.

Pfarrer Thomè Aachen. Hielt gestern in der Una sancta Vortrag. Büchlein über die /
heilige Messe, im Gefängnis geschrieben. Äußerlich nicht kenntlich ob katholischer oder prot. Pfarrer. Ich von Urbach, /
den er nicht kennt, Leg.rat, ein gratias agamus. Sein größtes Anliegen: Deutsche Meßgebete. /
Die Priester müssen Latein bleiben weil sonst in der Welt ein Tohuw. Beim Seelenamt läßt er Deutsch singen: Aus der Schrift, Tröstet einander - /
Ich: Nur nicht so viele Texte. Mein Ideal: Wenn die Männer zum Altar schauen und nur Herr erbarme dich unser...

Abt Schäftlarn bleibt zu Tisch. Berichte über Chiemsee. Nachdem er langen schriftlichen Bericht gegeben. /
….

In Uniform Maeckle ? - von Schwester Edelr. eingeführt, wohnt bei der Schwester Kempten. /
Kommt in die [ ... ] Tsch. Kennt viele von der Gesellschaft Jesu, will daß ich drei hier empfange (Dr Zimmer- /
mann -
unmöglich, andere Diözese): Für alles, Euch Bewegung, Frühkommunion, Apostolat.