Tagebucheintrag vom 7. Februar 1940⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10019, Seite 23

Text+KommentierungNur Text
Aschermittwoch. Früh 7.00 Uhr Aschenweihe.

Mittwoch, 7.2.40. Generalvicar berichtet, wie es gestern auf der Polizei ging. Drei Hirtenbriefe nacheinander sei unerträglich. Wenn wieder einmal, dann mit den schärfsten Mitteln ohne Ansehen der Person. Ist Befehl von Berlin aus. Es muß alles auf den Krieg eingestellt werden.

Hofmann (gestern?) kommt nach Prag, bittet, die Predigerstelle bei Heilig Geist behalten zu dürfen. Kein Ringkuß, kein Segen.

Venator
Es handelt sich hier nicht um Maria Basselet de La Rosée, sondern um ihren Sohn Emanuel.
: Im Doktorexamen. Erste Phase ist gut gegangen.

Drei milites: Ad. Sechter, Emil Lehner, Hans Wirth - aus Sankt Franziskus hervorgegangen. Wollen ihre Treue beteuern. Der eine muß morgen an die Westfront. Bringen Karten von der Dommesse an Corpus Christi. Erhalten ein jeder: Ein kleines Kreuz, Lucasevangelium, 20 M.
S. 23reset-btnzoom-in-btnzoom-out-btn
Digitalisat Faulhaber-Edition