Tagebucheintrag vom 27. Dezember 1937⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10018,
Seite 52
Montag,
27.12.37.
Ein schwerer
Tag.
8.00 Uhr
Firmung
von 30 Firmlingen, darunter sieben
Schulkinder, die übrigen
Convertiten
„aus dem erwerbstätigen
Leben, aus der Familie, aus Künstlerkreisen“.
Meine Ansprache:
Johannesseele,
ziemlich lang. Darunter
Lotte
Eckart
.
Bischof von Berlin
- auf dem Weg zur
Mutter
.
Über die nächste
Konferenz.
Die Frage der
Beflaggung, dankt für meine Erklärung dazu.
Paz
und
Pilar
:
Große
Palastrevolution,
weil
Adalbert
dem Hausmeister
gekündigt hat. Sein
Sohn
hat gedroht,
die Sache mit Prinz
Ludwig Ferdinand
ins Schwarze
Korps
zu bringen, darüber der Prinz
gedrückt:
Die
Mutter
wird als
Kommunistin
betrachtet, will jetzt wieder einen Besuch von der
Oxforder
Bewegung
annehmen. Kann es tun,
aber Vorsicht,
weil
jetzt
politisch
gedeutet wurde.
Nach der Firmung Baron von Kreusser
,
der einen Brief von
Wiedemann
überbringt.
15.00 Uhr Schmidt-Pauli
:
das
Lammfell
als
Vorlage.
Übergabe mit Mahnung zur Vorsicht einen
Durchschlag: Erklärung zur Nichtbeflaggung. Arbeitet an
Columbus.
Der Brief von
Weihbischof
sehr wichtig.
Edgar
beim Militär sehr froh.
Lotte Eckart
mit der
Mutter
:
Bringt ein Bild von Augsburger Dom.
Nicht
in die Schweiz,
sondern
nach
Denver.
Dafür übergebe ich offen für
Pater
Größer
eine englische Empfehlung. Erhält kleine Ausgabe
vom
Evangelium.
Die Papiere zurück. Einige Lehrstunden über
Atmung.
Magdalena Metz
,
bei einer Familie,
die
Frau
Fischer-Giehrl
kennt
:
Hat
50 M.
gefunden,
auf der Polizei abgeliefert, übergibt jetzt
10 M.:
Davon die Hälfte für Armenopferstock im Dom, die Hälfte
für eine Kirche
Augustenfeld.
Frau Dr. Gärtner
mit
Schwester
Fidelis
:
Über einen
Pater,
der früher in
Scheyern
war.
Der
Bischof von Passau
hat es sicher längst vergessen. Wenn ein
Pater
austreten will,
nennt
auch
Pölnitz
, sollte das Amt lieber nicht weglassen.

Bischof von Berlin


Paz




Es dürfte sich um einen der beiden Söhne Adalberts,
Konstantin Leopold Ludwig Prinz von Bayern
oder
Alexander Prinz von Bayern
, handeln.






Nach der Firmung Baron von Kreusser


15.00 Uhr Schmidt-Pauli



Lotte Eckart



Magdalena Metz



Frau Dr. Gärtner




Mo
27.12.37
Ein schwerer
Tag
8h
Firmung
von 30 Firmlingen, darunter sieben
/
Schulkinder, die übrigen
Convert.
„aus dem erwerbstätigen
Leben, aus der Familie, aust Künstlerkreisen“
/
Meine Ansprache: Johannesseele, ziemlich lang. Darunter L. Eckart.
Bischof von Berlin - auf dem Weg zur Mutter. Über die nächste Konf. Die Frage der /
Beflaggung, dankt für meine Erklärung dazu.
Paz und Pilar: Große Palastrevol. weil Adalb. dem Hausmeister gekündigt hat. Sein Sohn /
hat gedroht die Sache mit Prinz Ludw. Ferd. ins Schwarze Korps zu bringen, darüber der Prinz gedrückt: /
Die Mutter wird als Komm. betrachtet, will jetzt wieder einen Besuch von der Oxforder Bewegung annehmen. Kann es tun aber Vorsicht weil /
jetzt polit. gedeutet wurde.
Nach der Firmung Bar. v. Kreusser der einen Brief von Wiedemann überbringt.
15h Schmidt Pauli: das Lammfell als Vorlage. Übergabe mit Mahnung zur Vorsicht einen /
Durchschlag: Erklärung zur Nichtbeflaggung. Arbeitet an Columbus. Der Brief von Weihbischof sehr wichtig. /
Edgar beim Militär sehr froh.
L. Eckart mit der Mutter: Bringt ein Bild von Augsburger Dom. Nicht in die Schweiz sondern /
nach Denver. Dafür übergebe ich offen für P. Größer eine englische Empfehlung. Erhält kleine Ausgabe /
vom Evang. Die Papiere zurück. Einige Lehrstunden über Atmung.
Magd. Metz bei einer Familie die Frau Fischer Giehrl <kennt>: Hat 50 M gefunden, /
auf der Polizei abgeliefert, übergibt jetzt 10 M: Davon die Hälfte für Armenopferstock im Dom, die Hälfte /
für eine Kirche Augustenfeld.
Frau Dr Gärtner mit Schwester Fidelis: Über einen Pater der früher in Scheyern /
war Der Bischof von Passau hat es sicher längst vergessen. Wenn ein Pater austreten will, nennt auch /
Pölnitz, sollte das Amt lieber nicht weglassen.

Meine Ansprache: Johannesseele, ziemlich lang. Darunter L. Eckart.
Bischof von Berlin - auf dem Weg zur Mutter. Über die nächste Konf. Die Frage der /
Beflaggung, dankt für meine Erklärung dazu.
Paz und Pilar: Große Palastrevol. weil Adalb. dem Hausmeister gekündigt hat. Sein Sohn /
hat gedroht die Sache mit Prinz Ludw. Ferd. ins Schwarze Korps zu bringen, darüber der Prinz gedrückt: /
Die Mutter wird als Komm. betrachtet, will jetzt wieder einen Besuch von der Oxforder Bewegung annehmen. Kann es tun aber Vorsicht weil /
jetzt polit. gedeutet wurde.
Nach der Firmung Bar. v. Kreusser der einen Brief von Wiedemann überbringt.
15h Schmidt Pauli: das Lammfell als Vorlage. Übergabe mit Mahnung zur Vorsicht einen /
Durchschlag: Erklärung zur Nichtbeflaggung. Arbeitet an Columbus. Der Brief von Weihbischof sehr wichtig. /
Edgar beim Militär sehr froh.
L. Eckart mit der Mutter: Bringt ein Bild von Augsburger Dom. Nicht in die Schweiz sondern /
nach Denver. Dafür übergebe ich offen für P. Größer eine englische Empfehlung. Erhält kleine Ausgabe /
vom Evang. Die Papiere zurück. Einige Lehrstunden über Atmung.
Magd. Metz bei einer Familie die Frau Fischer Giehrl <kennt>: Hat 50 M gefunden, /
auf der Polizei abgeliefert, übergibt jetzt 10 M: Davon die Hälfte für Armenopferstock im Dom, die Hälfte /
für eine Kirche Augustenfeld.
Frau Dr Gärtner mit Schwester Fidelis: Über einen Pater der früher in Scheyern /
war Der Bischof von Passau hat es sicher längst vergessen. Wenn ein Pater austreten will, nennt auch /
Pölnitz, sollte das Amt lieber nicht weglassen.