Tagebucheintrag vom 6. September 1937⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10018, Seite 8

Text+KommentierungNur Text
Montag, 6. September. Wolker: Mit großen Plänen, statt der Zentrale eine Confraternitaet errichten, ohne Mitgliedsbeiträge, die werden selber die Aufrufe bringen.

Dr. Jörissen: Verabschiedet sich, für Lima-Peru eine Schule zu übernehmen. Wegen der Theologen, die nach Amerika gehen sollen. Kreuz und Kreuzweg. Wenn es Gottes Wille ist, auf Wiedersehen. Ich glaube nicht, daß wir uns in diesem Leben noch einmal sehen.

Gigl - klagt über Erlafried, die einzelnen Punkte seiner Klage. Natürlich von seinem Vetter
Es ist nicht sicher, ob Faulhaber hier tatsächlich einen Vetter Gigls oder dessen Onkel Hans Dauser meint.
geschickt.

Zinkl: Königbauer
Es könnte sich um Fräulein Königbauer handeln.
habe erklärt, es gehe gegen das Christentum überhaupt, nicht bloß gegen den politischen Katholizismus. Privatschule - vier Direktorinnen mit dem gleichen Wortlaut abgesetzt. - Ich würde es verstehen, wenn die Klöster eine Generalleitung vorschlagen würden. Früher war es ja auch so. In ruhigen Zeiten können gewiß die Frauen mit der gleichen Prüfung, aber jetzt in Kampfzeiten ist es doch Sache eines Mannes.

15.00 Uhr nach Unterhaching: Amseln und Schnaken und Flieger - die Erholungsschwestern begrüßt.
S. 8reset-btnzoom-in-btnzoom-out-btn
Digitalisat Faulhaber-Edition