Tagebucheintrag vom 1. April 1934⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10015, Seite 164-165

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Ostersonntag, 1. April. Gerade auf den 1. April schlechtes Wetter seit drei Tagen angesagt, früh Nebel und wolkig, um 10.00 Uhr bricht die Sonne durch, herrlicher Sonnentag.

9.00 - 10.45 Uhr Hochamt, gut besucht, viele Leute vor der Kirche. Bei der Wegfahrt wieder Ovatione. Viele Kinder zu segnen.

Pater Haas: Will im Mai eine Maiandacht der Marienkinder halten, ob ich nicht teilnehme? Meine Maisonntage alle stark besetzt. Ich tue ihnen keinen Gefallen, wenn ich teilnehme. Arbeite so still. Ich habe Vertrauen zu Ihrer Arbeit. Besonders Klage, daß der Präses von Jungmädchenverein so wenige in die Congregation einweise. Die Congregation wird die Auffangstellung werden. Frauen Königbauer und Hil Mutter
Möglicherweise ist M. Salvia Kuchenbrod gemeint.
Solln.

Scharnagl: 1) Fall Güpertz – von mir nach Rom zu berichten. 2) Aurnhammer, Religionslehrer? Ja. 3) Zahnarzt Kneidinger, Freising, bittet seinen Sohn doch zur Theologie zuzulassen. An Weihbischof. Biegeleben hat an Papen geschrieben wegen der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Deutscher und eine nicht genügende Antwort erhalten.

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Sambeth mit den Söhnen Fritz und Felix. Für den Richter sei es außerordentlich schwer, er habe einen Functionär verurteilen müssen. Terziar. Der kleine Peter. Von Gräfin Arco
Möglicherweise ist Marie-Gabrielle Gräfin von Arco-Valley gemeint.
. Der Pfarrer photographiert seine Posten. Die zwei Kapläne wollen zusammen verhaftet werden.

15.00 Uhr Vesper, dann Franziskaner. Erhalten drei Bücher (Rufende Stimmen, Vesperpsalmen und Adventspredigten).

Dr. Venator: Zur Mutter auf drei Wochen. Der Eid von Emanuel auf Herz Jesu? Nein.
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Digitalisat Faulhaber-Edition