Tagebucheintrag vom 1. September 1918⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10002, Seite 20

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1. September, 10.00 Uhr, Prälat Swoboda aus Wien auf der Reise nach Freiburg. Großstadtseelsorge : Hier wolle Burggraf in vier Teile. Familienbücher sehr schwer, er verlange nur Krankenbücher und Herz-Jesu-Weihe-Bücher.

Baronin Blücher mit den beiden Töchtern, von denen eine Hofdame in Sigmaringen, die andere in Schaumburg -Lippe. Melden ein Fräulein von Müller, Schülerin von Bon., zur Firmung an, vom Kaiser und Krieg.

Präsident von Stoeckle, „Exzellenz“ geworden, bringt mir seinen Sohn, bisher Feldgeistlicher, Vicar von Sankt Kajetan, und beklagt sich nachher allein über einen Brief von Buchberger, worin von Chic und Parfum die Rede war.

Pater Theodor bringt Rechnung über die Ausgaben der Feldsendungen. Steckermeyer sei gefallen.

Karten waren während Abwesenheit abgegeben worden von Unteroffizier Gallenstein, Abgeordnetem Spindler, Oberstudienrat Baier, Prinzgesandten Schönburg, Stiftsbibliothekar Fäh, Staatsanwalt Höchtl, Domkapitular Eberle.
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Digitalisat Faulhaber-Edition