Tagebucheintrag vom 2. Dezember 1917⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10001, Seite 70-71

Text+KommentierungNur Text
2. Dezember.

Scheibenbogen: Über das äg. Fest im Hause Blanc, den kurzen Fuß von Alberto. Ihre Schwester soll sie mir jetzt nicht bringen, lieber später einmal.

Oberamtsrichter Marschall und geistlicher Rat Fischer berichten über Caritas in Fulda, es sei alles gut gegangen, zehn Vertreter im Ausschuß.

➥ Seite 71

Graf und Gräfin Drechsel - berühren das Rote Kreuz und werden kleinlaut, weil ich nicht darauf eingehe. Wußte nicht, daß sie Exzellenz sind. Von der Reise nach dem Osten. Vom Ludwigmissionsverein.

Drei Deidesheimerinnen, Kimich, Dietz, Eisenberger, die hier den Fürsorgekurs mitgemacht und auf Verlangen von Pfarrer Kuntz bestellt wurden. Ihre soziale Arbeit, sich Helferinnen nachziehen - bekommen Medaille.

Oberleutnant Eckart, auf dem Weg nach Italien, später nach Wien. Traf mich bei der 6. bayerischen Reserve-Division Hauboudin, war später beim Kronprinzen in Charleville, jetzt beim Auswärtigen Amt in Berlin. Sehr freundlich, Gegenbesuch in Berlin.

Fünf studiosi, Cartellverbändler: Bausch, ohne rechten Arm mit dem Eisernen Kreuz, Stärk, Wurm, Medernach, Buchholz: Übers Buch Treudeutsch und den Beitrag von Cardinal Bettinger, über persönliche Freundschaft mit Cartellverbändlerinnen, über die Beziehung der älteren Herrn innerhalb der Cartelle.
S. 70S. 71reset-btnzoom-in-btnzoom-out-btn
Digitalisat Faulhaber-Edition