Tagebucheintrag vom 28. November 1917⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10001, Seite 69

Text+KommentierungNur Text
28. November 1917.

Pater Plersch: Obwohl gestern bei Mayer
Vermutlich gemeint: Pater Rupert Mayer.
sehr mutig gegen Buchberger zu Felde gezogen, über den alles empört sei, ist er sehr demütig: Dankt für die bisherige Verwendung, bittet um den Segen für die neue Arbeit.

Ich besuche Exzellenz Gräfin Hertling, Exzellenz Gräfin Preysing, die mir den Marianischen Mädchenschutzverein empfiehlt (im Elsaß an den Kirchentüren angeschlagen) und: Ich hätte keine Ruhe, wenn meine Söhne nicht alle im Feld dabei wären!

Nachmittags zu Fuß nach Sankt Benedikt, wo Pater Prior uns empfängt, die drei Patres und einen Säkularpriester (im Lazarett) mir vorstellt, [ ... ] mit nach Sankt Rupert: prächtige Kuppelkirche, die Kanzel fahrbar, in der Sakristei ein Klavier.

Abends im Fürsorgeverein, Gesellschaftshaus. Pater Rupert Mayer spricht über Vormundschaft. Johann Evangelist Müller furchtbar lange mit den Lichtbildern. Ich selber spreche nicht.
28. Nov. 1917.

P. Plersch: Obwohl gestern bei Mayer sehr mutig gegen Buchb. zu Felde gezogen über den alles /
empört sei, ist er sehr demütig: Dankt für die bisherige Verwendung, bittet um den Segen für die neue Arbeit.

Ich besuche Exz. Gräfin Hertling, Exz. Gräfin Preysing, /
die mir den Marian. Mädchenschutzverein empfiehlt (im Els. an den Kirchentüren angeschlagen) und stolz: Ich hätte keine Ruhe wenn /
meine Söhne nicht alle im Feld dabei wären!

Nachm zu Fuß nach St Benedikt, wo P. Prior /
uns empfängt, die 3 Patres und einen Säkularpriester (im Laz) mir vorstellt, [ ... ] mit nach St. /
Rupert:
prächtige Kuppelkirche, die Kanzel fahrbar, in der Sakristei ein Klavier.

Abds im Fürsorgeverein Gesellsch.haus. P. Rupert Mayer spricht über Vormundschaft. /
Ev. Müller furchtbar lange mit den Lichtbildern. Ich selber spreche nicht.